MACH-Forschungssystem
Weiterentwicklung bis 2022
Die WEMF entwickelt ihr MACH-Forschungssystem kontinuierlich weiter und sichert damit in wirtschaftlicher und methodischer Hinsicht dessen Zukunftsfähigkeit. Bis 2022 sollen sowohl der Anwendernutzen als auch die Kosteneffizienz weiter erhöht werden.
Die Umsetzung erfolgt etappenweise:

Neuerungen 2020
Die jährliche Anzahl der MACH Basic-Interviews wurde 2019 von 19 000 auf 15 000 Stück reduziert. Diese Neuerung wurde erstmals in der Frühjahrespublikation 2020 ersichtlich. Die Fallzahlreduktion wird durch die bereits 2018 eingeführte Zusammenfassung zweier Erhebungsjahre allerdings mehr als kompensiert.
Seit der Herbstpublikation 2020 werden die Leserschaftsstudie MACH Basic, die Konsum-Medien-Studien MACH Consumer und die Psychografiestudie MACH Radar neu als gemeinsamer Datensatz publiziert, was die Studien zusätzlich aufwertet. Durch diese Neuerung wurde der Planungsprozess mit mehreren MACH-Studien für die Mediaagenturen vereinfacht. Überdies erhalten psychografische und Konsumzielgruppen mehr Fälle, was sich auf die Analysemöglichkeiten positiv auswirkt.
Neuerungen 2021
Ab der Herbstpublikation 2021 werden die heutigen Titelreichweiten (BRS/cRR) um zusätzliche Angaben zur Qualität eines Kontakts und zur Leserinnen- und Leser-Blatt-Bindung ergänzt. D. h. man erfährt zusätzlich, wie intensiv die Leserschaft eines Pressetitels ihn effektiv nutzt und wie stark die Bindung zwischen ihr und dem Titel ist. Ausgewiesen werden Pick-ups (Leseakte), Lesedauer und -menge sowie die Leser-Blatt-Bindung (Vermissensfrage). Aufgrund der geringeren Fallzahlen (Ausschluss der Interviews während des Corona-Lockdowns) und der immer noch andauernden besonderen Lage in der Schweiz werden diese aber vorerst auf Titelgruppenebene publiziert.
Mit der Ausgabe 2020 endete die aktuelle Publikationsreihe des MACH Radars. Dieser wird ab Herbst 2021 von der neuen Studie MACH Values abgelöst. Die Werthaltungen, Reichweiten und Markenaffinitäten der Leserschaften im Wettbewerbsvergleich werden in intuitiv verständlichen Visualisierungen dargestellt.
Neuerungen 2022
Für die telefonische Rekrutierung der MACH-Studien wird der Anteil an mobilen Telefonnummern in der Ausgangsstichprobe stark erhöht. Zudem wird der Online-MACH Basic-Fragebogen für das Ausfüllen über Small Screen Devices zugelassen. Schliesslich wird die Erhebungsmethodik für die Konsumfragen von einem schriftlichen auf einen Online-Fragebogen umgestellt. Mit diesen Massnahmen wird auch der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft Rechnung getragen. Diese Neuerungen betreffen die Erhebung der Daten, welche ab Herbst 2022 in die Publikationen einfliessen.